Im Gegensatz zu Champignons oder Shiitake können weder Steinpilze noch Pfifferlinge kultiviert werden. Das heißt: Man muss mit dem Körbchen losziehen und die Röhrlinge und Rehlinge sammeln. Ist es feucht im Wald, freuen sich die Pilze und wachsen besonders gut. Ist es trocken, machen sie sich eher rar.

In den deutschen Wäldern gibt es leider kaum noch Pfifferlinge und Steinpilze. Deswegen darf man sie hier nur in geringen Mengen sammeln und nicht verkaufen. Erlaubt ist dies nur mit einer Sondergenehmigung auf regionalen Märkten. In Osteuropa hingegen herrscht kein Mangel. Deswegen kommen unsere Wildpilze von dort. Den Pfifferling-Anfang macht Rumänien im Juli, dann folgen die Ukraine und Litauen, später dann Weißrussland und Russland. Unsere Steinpilze reisen zur Saison bevorzugt aus Rumänien zu uns.

Übrigens: Kochen Sie mit unseren Pilzen am besten schnell etwas Leckeres. Sie halten nämlich nur kurze Zeit im Kühlschrank (Gemüsefach).